Day one in Sydney: Als erstes haben wir uns Sydney angeguckt mit unserem Guide und ein bisschen Sightseeing betrieben. Sydney ist wirklich eine der wunderschönsten Städte, die ich je gesehen habe! Wir sind durch Chinatown gelaufen und haben Spinnen im Botanischen Garten gesehen. Im Darling Harbour haben wir dann Burger zum Lunch gegessen. Und dann waren wir da. Wir standen vor der Oper von Sydney. Dieser Moment war so unwirklich, dort zu sein, was man sonst immer nur auf Bildern zu sehen bekommt. Natürlich haben wir auch super viele Bilder gemacht, damit wir uns auch an alles erinnern können.
Nur 200 Meter sind wir die nächste Challenge angegangen: Speed Boat fahren im Hafen von Sydney. Eine halbe Stunde lang sind wir durch den Hafen gerast und haben 360 ° Drehungen gemacht. Wir hatten zwar riesige Regenkapes an, aber am Ende waren wir trotzdem von oben bis unten nass. Also ging es auf dem schnellsten Wege zurück, um uns frisch zu machen für das Dinner im Westfield Tower.
Der Ausblick dort war atemberaubend schön. Man konnte ganz Sydney sehen mit seinen ganzen Lichtern. Auch das Essen hat sehr gut geschmeckt, es gab eine riesige Auswahl am Buffet. So haben wir unseren ersten richtigen Tag in Sydney dann ausklingen lassen.
Day two in Sydney: Gleich nach dem Frühstück ging es los zum Bondi Beach, einem der schönsten Strände der Welt. Nachdem wir unsere Neoprenanzüge bekommen haben, Surfbretter und uns mit Sonnencreme eingecremt haben, was auch im Winter sehr wichtig ist, wurde uns kurz erklärt, wie surfen überhaupt funktioniert. Dann konnten wir sofort loslegen. Nach ein paar Startschwierigkeiten habe ich es endlich geschafft auf dem Surfbrett zu stehen!!
Abends haben wir dann eine Katamaran Tour gemacht mit Barbecue an Board. Es war so eine schöne Stimmung und ein unvergesslicher Abend. Wir konnten die Skyline von Sydney im Sonnenuntergang betrachten.
Am nächsten Tag musste ich sehr früh aufstehen, um zu meiner Gastfamilie zu fliegen. Der Flug ging diesmal super schnell -zum Glück- und als ich in Adelaide gelandet bin hatte ich das Gefühl richtig angekommen zu sein. Meine Gasteltern haben mich vom Flughafen abgeholt und nachdem ich ein paar Sachen ausgepackt habe, haben wir meine Gastschwester Isabella, sie kommt aus Brasilien, vom Flughafen abgeholt.
Die erste Woche in meinem neuen Zuhause konnte ich noch ganz entspannt genießen, denn die Schule startete erst nächste Woche. Da meine Gasteltern den ganzen Tag arbeiten, haben Isa und ich sehr viel Zeit miteinander verbracht. Wir waren in der Innenstadt von Adelaide shoppen, sind zum Strand gegangen, haben den Sonnenuntergang von den Klippen aus angeguckt, haben zusammen Pizza gegessen und Movie Nights gemacht.
Obwohl wir erst zwei Wochen zusammen hier sind, fühlt es sich an als würden wir uns schon ewig kennen. Sie ist nicht nur meine Gastschwester, sondern die Schwester, die ich mir immer gewünscht habe.
Dann kam der Tag. Mein erster richtiger Schultag, nachdem ich am Montag nur kurz für die Orientation in der Schule war, bei der man die anderen Austauschschüler kennenlernt und alles erklärt bekommt. Ich war schon ein bisschen aufgeregt, denn die Schule hier ist schon anders als in Deutschland. Zum Beispiel tragen hier alle Schuluniformen und man muss seine ganzen Sachen immer im Locker verstauen. Meine Schule ist einfach riesig und die ersten Tage fiel es mir schon schwer alles wiederzufinden. Aber zum Glück habe ich gleich am ersten Tag ein paar nette Australierinnen kennengelernt, die mir geholfen haben alles wieder zu finden.
Ich gehe gerne hier zur Schule, denn anders als Zuhause habe ich hier nur fünf Unterrichtsfächer, die ich frei wählen durfte. Ich habe Englisch, Food and Hospitality, Health, Business and Enterprise und Creative Arts gewählt. Außerdem sind meine Lehrer total nett und der Unterricht macht auch viel Spaß, denn an meiner Schule arbeiten wir immer an Laptops. Ich verstehe mich super gut mit den anderen „Internationals“ und auch die Australier sind immer nett und hilfsbereit. So gut das alles auch klingt Schulstress habe ich auch hier schon nach der ersten Woche. Nächste Woche steht die erste Klausur an und der erste Aufsatz.
Trotzdem haben Isa und ich das gute Wetter am Wochenende genutzt und sind nach Gleneg, einem Nachbarort, an den Strand gefahren. Jetzt bin ich erholt und gespannt was der nächste Monat so für mich bereithält.